Goldwaschen ist auf dem Kantonsgebiet von Luzern und Bern erlaubt. Natürlich nur mit Schaufel, Pfanne und Schleuse. Schwere Geräte sowie Motoren sind strengstens verboten. Grundsätzlich ist es in der Schweiz nicht möglich ein Bachabschnitt oder eine Stelle für sich zu beanspruchen, zu mieten oder zu kaufen. Anständige Goldwäscher respektieren aber die Waschplätze von anderen, und suchen sich eine eigene Stelle. Bitte nur auf gesetzlich erlaubten Flächen parkieren, keine privaten Grundstücke betreten und bitte die Heuwiesen berücksichtigen (Niemand hat gern wenn man Ihm auf dem Teller herumspaziert). Selbstverständlich entsorgen wir unseren Müll richtig. Damit wir auch in Zukunft noch viele schöne Stunden im Napf verbringen können.
Die Bäche rund um den Napf führen meistens rundgeschliffene Steine die der Nagelfluh entstammen. Da es sich hier um Erosionsmaterial aus den Alpen handelt, das vor Millionen von Jahren durch Urflüsse angeschwemmt wurde finden wir hier eine riesige Vielfalt von Mineralien und Gesteinen in allen möglichen Farben und Musterungen und Texturen.
Ein Hochkomplexes Thema und riesiges Fachgebiet. Metalle kommen in der Natur selten als Reines Element vor. Vielmehr als komplexe chemische Verbindungen von verschiedensten Elementen.
Die Goldwaschpfanne ist das wichtigste Werkzeug des Goldwäschers. Mit Hilfe der Goldwaschpfanne wird das Gold vom Ausgangsmaterial getrennt. Durch kräftiges Schütteln, mit viel Wasser, sinkt das schwerere Gold nach unten und das leichtere Material wird jetzt über die Auffangrillen abgeschüttet.
Lagerstätten
Vor ca. 4,5 Milliarden Jahren als unser Sonnensystem und die Erde aus Sternenstaub entstanden war das Gold bereits vorhanden. Nun konnte sich durch Vulkanische, Geologische und Chemische Prozesse Gold in der Erdkruste Anreichern und sogenannte Lagerstätten bilden.
Die geologische Geschichte vom Napf begann vor ca.23 Millionen Jahren. Riesige Mengen Erosionsschutt wurden von den Alpen durch Urfluss-Systeme ins Mittelland verfrachtet.
Auf einige Zehntausendstel Millimeter dünn geschlagene Goldblätter werden mit speziellen Haftstoffen auf fast allen möglichen Oberflächen angebracht, in der Fachsprache Anschiessen genannt.
Richtig in der Bachströmung platziert, werden In der Schleuse, in Rillen, in Stufen, und Teppich, die schwereren Bestandteile des Ausgangsmaterials zurückgehalten. Die leichteren Mineralien werden vom Bach davon gespühlt. Anschliessend wird die Waschrinne entleert und das so erhaltene Konzentrat in der Waschpfanne ausgewaschen.